Reise-Informationen
Reiseziel Soleb
3 Tage nach Soleb
Basispreis: | ab 590 € (ab 8 Teiln.) |
Aufpreis p.P. | bei 4-7 Teiln.: +300 € |
EZ-Zuschlag: | + 100 € (Einzelzimmer können in nubischen Häusern nicht immer garantiert werden). |
Leistungen | eine Zusatznacht um Nubian Rest-House, zwei Übernachtungen im nubischen Haus, Tageszimmer am 12. Tag in Khartoum, volle Verpflegung bis auf den 12. Tag (ohne Abendessen), Mineralwasser, Fahrer-Guide. |
Reisebeschreibung
9. Tag: Karima - Soleb - Sai-Insel (290 km):
Wir fahren zunächst nach Westen durch die Nubische Wüste, erreichen den Nil und fahren über die Brücke nach Dongola. Ab hier folgen wir nordwärts einer neuen Asphaltstraße via Kerma en Nuzi nach Norden bis Soleb. Beim Tempelwärter gibt´s Picknick-Lunch; es geht eine halbe Stunde weiter nordwärts und mit dem Boot zur Sai-Insel. Oft sind hier Krokodile zu sehen. Auf der Insel sind vor allem die Ruinen eines ägyptischen Tempels sehenswert, der in ein Fort der türkischen Osmanen aus dem 16. Jh. integriert sind.
Rückfahrt nach Soleb, Übernachtung in einem nubischen Haus. Seit altersher werden sie überwiegend aus Lehm gebaut, sind farbig bemalt - mit Ornamenten, aber auch „modernen figürlichen Darstellungen, wie Jets. Auch die Zimmer sind farbig, mit Kissen und Körben dekoriert. Zimmer mit vier Betten, externe warme Dusche und zwei Toiletten, Einzelzimmer können nicht garantiert werden. Bettzeug, Schlafsack, Moskitonetze werden gestellt, Kopfkissen und Handtuch bitte mitbringen. Gutes Abendessen, zubereitet vom mitreisenden Koch.
10. Tag: Soleb - 3. Katarakt - Tombos (120 km)
Besichtigung des Tempels von Soleb, einer nubischen Variante der Großtempel des ägyptischen Pharaonenreiches, dessen Säulen an den Luxortempel erinnern. Es ist der schönste ägyptische Tempel von ganz Nubien, Zeugnis des neuen ägyptischen Reiches. Der große Tempel aus Sandstein wurde unter Amenophis III. errichtet (er regierte ca. 1380 bis 1340 v.Chr.). Es ist der bisher südlichste bekannte Tempel dieses Königs. Er war dem Gott Amun-Re und dem Herrscher selbst geweiht, mit vielen Reliefs und Hieroglyphen verziert.
Wir verlassen die Asphaltstraße und überqueren wieder den Nil beim 3. Katarakt, dem dritten Hindernis der alten Ägypter beim Vordringen nach Süden. Auch hier ist ein Fort der Ottomanen mit schönem Blick. In Sebu sind hunderte von Felsgravuren in Sandsteinfelsen zu sehen. Wir passieren weitere nubische Dörfer mit schönen, bemalten Lehmhäusern und erreichen abseits des Nils den alten Steinbruch der Ägypter in Tombos, wo eine große, aber kopflose Statue des Königs Taharqa seit rund 2800 Jahren im Sand liegt und auch Stelen zu sehen sind.
Übernachtung in einem anderen nubischen Haus.
11. Tag: Tombos - Kerma - Karima (120 km):
Der heutige Ort Kerma liegt südlich des dritten Nilkataraktes, etwa 53 Kilometer nördlich von Dongola auf der östlichen Seite des Nils. Die ehemalige, heute Doukki Gel genannte Stadtanlage befindet sich etwa 5 Kilometer südlich des Ortes und wenige 100 Meter östlich der Durchgangsstraße umgeben von Feldern und Dattelpalmenwäldern. Zu Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. war der Ort das Zentrum der Kerma-Kultur, einer vorgeschichtlichen Kultur, die sich zu einem Königreich mit bedeutendem Einfluss entwickelte. Zentrale Anlage der Stadt war ein großer massiver Lehmziegelbau, der heute als untere oder westliche Deffufa (nubisch „Backsteinruine“) bezeichnet wird. Am Nachmittag kehren wir nach Karima zurück, Abendessen und Übernachtung wieder im komfortablen Guest-House.
12. Tag: Karima - Khartoum (400 km)
Rückreise über eine Asphaltstraße nach Omdourman (Besuch des Souk) und Khartoum (Nationalmuseum), wie bei der Basisreise am 9. Tag. Tageszimmer und Rückflug in der Nacht.