Reise-Informationen
Reiseziel
Die gut 3000 Kilometer lange Tour in einer meist international gemischten kleinen Gruppe führt zunächst in den Osten der viertgrößten Insel der Welt. Es geht in die Vulkanlandschaft, dann in den Osten und über den Pangalanes-Kanal, Tamatave, Foulpointe und von Soanierana-Ivongo per Fähre zur einstigen Pirateninsel Sainte Marie – hier sind Sie drei Nächte und zwei Tage in einem sehr schönen Strandhotel. Kurzer Flug zurück in die Hauptstadt und direkt weiter auf der Nationalstraße 7 bis Antsirabe. Am nächsten Tag bis Fianarantsoa, und mit dem 2020 instandgesetzten „Zug des Lebens“, auch Dschungel-Express genannt, gut 160 km nach Manakara an der Südostküste. Als letzter Höhepunkt ist der Besuch des Ranomafana-Nationalparks eingeplant, bedeckt mit Regenwald – mit Wasserfällen und 12 Lemurenarten, Orchideen und Farnen.
Ihre Reise
Viele Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung und den Lemuren, ein landeskundiger Reiseleiter und Fotomotive nonstop – die in dieser Form einmalige Reise wird sicher in bester Erinnerung bleiben. Selbstverständlich werden unterwegs auch lukullische Highlights geboten. Enthalten ist der Besuch von zwei Nationalparks und mehreren kleinen Reservaten – die Vielfalt und Fülle der Natur ist umwerfend. Sie haben diverse Möglichkeiten, die Tour noch erholsam zu verlängern, etwa mit der Insel Nosy Be im Norden, unter Palmen und am türkisfarbenen Indischen Ozean.
Basispreis: | 2.690 € |
Termine: | 11.04.2024 – 28.04.2024 |
EZ-Zuschlag: | + 550 € |
Leistungen | Alle Transfers, Fahrten (je nach Gruppengröße im Pkw oder Kleinbus; Zugfahrten (bei Änderungen des Fahrplanes muss die Tour entsprechend angepasst werden); Hotelübernachtungen mit Frühstück, auf Sainte Marie 2x mit Abendessen; Eintritte in die Nationalparks und Reservate inkl. Parkführer (Andasibe, Ranomafana); deutschsprachig Reiseleitung; eine Flasche Mineralwasser pro Tag. |
Nebenkosten | Internationale Flüge; Inlandsflug Sainte Marie – Tana (ca. 150 – 250 €); Visum (35 €, bei Online); Mittag- und Abendessen* ; Getränke; Wassersport und evtl. Fahrradmiete in Foulpointe und auf Sainte Marie, Versicherungen, Trinkgelder. * Mahlzeiten: ein normales Mittagessen ist für umgerechnet ca 8 € zu haben, ein Abendmenü ab 14 Euro. |
Verlängerungen | Sie können diese Tour auch als Kurzversion bis zum 9. Tag buchen – danach indiv. Verlängerung oder Rückflug in der Nacht am 10. Tag. Preis p.P.: 1.390 €, EZ-Zuschlag 280 €. |
* Der Reiseverlauf entspricht dem „Idealzustand“ und kann sich in einem Land wie Madagaskar auch ändern – z.B. durch eine nicht benutzbare Straße oder eine Panne. Das gleiche gilt auch für die Hotels – trotz frühzeitiger Reservierung durch unseren Partner kann es auch einmal zur Überbuchung kommen; dann muß auf ein anderes Hotels ausgewichen werden.
Programm- und Hotel-Änderungen sind vorbehalten, insbesondere bei Fahrplanänderungen des Zuges, Streiks, Überschwemmungen, etc.
Reisebeschreibung
1. Tag: Flug nach Antanarivo - „Tana"
Gute Flugverbindungen bieten AIR FRANCE: morgens von Ihrem nächst gelegenen Flughafen nach Paris, von dort Nonstop 10:50 - 22:25 Uhr nach Antananarivo, nur „Tana" genannt.
Empfang am Internationalen Flughafen Ivato. Im nahen Ausgangsbereich (im Freien) erwartet Sie der Fahrer mit einem Namensschild.
Transfer in das zentrale, gemütliche Hotel Belvédère, mit interessantem Dekor und -Architektur.
2. Tag: Antanarivo - Andasibe (ca. 140 km)

Tana auf 1.300 m Höhe ist nicht im landläufigen Sinne schön, sondern bunt und lebendig. Die Stadt wurde im Jahre 1610 von einem madagassischen König gegründet. Er ließ 1000 Männer zurück, um das neu erworbene Territorium zu beschützen. Daher stammt auch der Name Antananarivo (Stadt der Tausend).
Am Vormittag Fahrt auf der Nationalstraße 2 bis zum wohl bekanntesten Nationalpark in Andasibe (Analamazaotra – Mantadia). Auf halber Strecke besuchen wir einen privaten Reptilienpark, um einen ersten Einblick in die Vielfalt der Kleintierwelt zu erhalten. Am Morgen kaufen wir bereits in einem Supermarkt in Tana alles für ein Mittags-Picknick im Freien ein. Mit Einbruch der Dämmerung gehen wir mit einem erfahrenen örtlichen Guide etwa eine Stunde mit Taschenlampen der Straße entlang (durchweg eben) auf die Suche nach nachtaktiven hellwachen Lemuren (meist nur maximal 50 Gramm leichte Goodman – Mausmakis, s. Bild, die grösseren Wollmakis oder Fettschwanzlemuren), schlafenden Chamäleons und quicklebendigen Baumfröschen. Abendessen in Maries Guesthouse möglich. Übernachtung mit Frühstück in der schönen Feon’ny Ala Lodge mit Stroh gedeckten Bungalows.
3. Tag: Andasibe - Ankanin´ Nofy (ca. 130 km)

Die etwa dreistündige Morgenwanderung (am Anfang eine Steigung, dann relativ eben) führt ab etwa 07.30 Uhr erneut mit einem lokalen Guide als weiteren Begleiter durch den immergrünen Sekundärwald des Nationalparkes Analamazaotra auf dem Trail „Indri 2“. Hier können wir mit etwas Glück zwei der 63 in dem Gebiet lebenden Familien der größten Lemurenart (Indri) sehen, die durch ihre markanten Rufe bekannt ist, sowie weitere hier heimische Halbaffenarten (Diadem-Sifakas, braune Lemuren, Bambuslemuren etc.). Ornithologen kommen ebenso auf ihre Kosten wie Reptilienfreunde, sofern es nicht zu kalt ist. Danach sofort Fahrt auf der RN 2 bis Brickaville, kurz hinter der großen Eisenbahnbrücke biegen wir – dann per Allrad-Fahrzeug - auf die Piste nach Manambato am See Rasoabe ab.
Dort holt uns ein Motorboot ab und bringt uns ins Hotel Palmarium mit angegliedertem Lemurenpark, direkt am Pangalanes-Kanal, bzw. seiner Erweiterung „Palmarium Beach“ am Ampitabe-See. Das Hotel - eher eine Lodge - besteht aus 7 rustikal-konfortablen Bungalows.Akanin´ny Nogfy bedeutet "Nest der Träume". Erste Nacht mit Frühstück (nur stundenweise Stromversorgung per Generator). Wir nehmen möglichst nur kleines Gepäck (den Tages-Rucksack) mit für die beiden Nächte.
4. Tag: Ankanin´ Nofy

Am Morgen mehrstündige Wanderung durch den Park mit seinen verschiedenen Lemurenarten, die uns neugierig beäugen werden. Relativ enge Kontakte sind möglich. Ein abendlicher Ausflug per Boot, um auf einer Insel den seltenen nachtaktiven Lemuren Aye-Aye (Daubentonia madagascariensis), auch Fingertier genannt, aus nächster Nähe zu sehen, s. Bild. Acht der « Biester » sind dort heimisch, Sie knacken mit Vorliebe zwischen Baumstämme eingeklemmte Kokosnüsse und löffeln diese mit dem langen Mittelfinger aus. Hier versteht man, warum das Wort Lemuren "Schattengeister der Verstorbenen" bedeutet. Sollte das Wetter am Vorabend bereits gut sein, machen wir den Ausflug schon am ersten Tag. Da sind wir flexibel. Erneut Übernachtung mit Frühstück im Hotel Palmarium bzw. seiner Erweiterung.
5. Tag: Ankanin´ Nofy - Tamatave - Foulponte (ca. 60 km, Bootsfahrt)
Ab etwa 8 Uhr früh 60 km langer Transfer per Motorboot nach Tamatave, der größten Hafenstadt des Landes, und nach dem Mittagessen/Picknickeinkauf Autofahrt weiter bis zum bei Madagassen beliebten Ferienort Foulpointe. Wir besuchen das alte 1817 bis 1824 erbaute Fort Manda mit seinem Guide Fidel, genießen Meer und Meeresfrüchte, schlendern am Strand entlang und relaxen etwas. Abendessen beim „freundlichen Fischer“. Übernachtung mit recht frühem Frühstück im Manda Beach Hotel.
6. Tag: Foulponte - Sainte Marie (110 km)
5.30 Uhr Frühstück, spätestens 6 Uhr Fahrt nach Soanierana-Ivongo; die 100 km sind mit Schaglöchern gespickt. Erledigung der etwas umständlichen lokalen Registrierungs-Formalitäten bei der Gendarmerie und der Nationalpolizei. Übersetzen mit der Fähre „Gasikara Be“ nach Sainte Marie. Übernachtung in der Bungalowanlage Lakana oder ähnlich in Halbpension am Strand zwischen Flughafen und Hauptstadt.Sollte die Gendarmerie den Bootstransfer wegen rauer See kurzfristig verbieten, werden wir das Programm kurzfristig umstellen, und evtl. eine zweite Nacht in Foulpointe bleiben.
7./8. Tag: Sainte Marie
Zwei Tage auf Sainte Marie zur freien Verfügung. Sie können den Süden mit der kleinen Nachbarinsel Ile aux Nattes per Boot erkunden, zum Osten wandern oder auch Richtung Norden gehen, radeln, per Tuk Tuk fahren etc. Der Piraten-Friedhof kurz vor der Hauptstadt (Eintritt mit Guide beträgt ca. 4 Euro pro Person) ist jetzt recht gut erreichbar. Zwischen Juli und September kann vor Ort eine Walbeobachtung gebucht werden. Übernachtung in Halbpension (Frühstück, Abendessen) erneut im gleichen Hotel. Falls wegen rauer See die Überfahrt nach Sainte Marie nicht möglich war, werden wir bereits die Rückfahrt antreten, und bis Andasibe oder Moramanga fahren, und am nächsten Tag zurück nach Tana.
9. Tag: Sainte Marie - Tana (Flug)
Transfer zum Flughafen und Flug nach Tana, sofern es bei Air Madagascar/Tsaradia keine Änderung gibt. Dort dann Rest des Tages zur freien Verfügung, Übernachtung im Hotel Belvedere. Der ehemalige Königspalast hoch oben, Rova, wird seit 2009 restauriert; er brannte 1995 aus - ein imposantes, burgartiges, viereckiges Gebäude. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick auf die Stadt, erbaut auf 7 Hügeln. Möglichkeit zum Besuch morgens, Eintritt aber 23 €. Der rosafarbene Barockpalast Andafiavaratra befindet sich im nahe gelegenen Viertel Haute Ville. Jacaranda-Bäume umgeben den herzförmigen Anosy-See im Stadtzentrum. Interessant ist es auch, durch die Altstadt zu schlendern, mit vielen Marktständen und einer Riesenauswahl von Früchten.
Falls der Besuch von Sainte Marie nicht möglich war, fahren wir noch das letzte Stück nach Tana zurück.
10. Tag: Tana - Ampefy und Umgebung (220 km)
Gegen 07.30 Uhr Frühstück, dann langsame Fahrt mit vielen Fotomöglichkeiten auf der Nationalstraße 1 Richtung „Wilder Westen“. Wir kaufen in Tana in einem Supermarkt etwas für das Mittagspicknick ein. Nach gut 20 km Halt zum Besuch des Lemurenparkes, wo 9 Lemurenarten auf 5 Hektar frei herumhüpfen. Dann ein kurzes Stück weiter, wo wir im kleinen Dorf Ambohikely zuschauen können, wie zahlreiche Familien aus Dosenblech herrliche Miniaturfahrzeuge aller Art anfertigen, die in die ganze Welt exportiert werden.
Über Miarinarivo, wo wir uns (sofern keine Schulferien sind) ein deutsch-madagassisches Hilfsprojekt (Schülerwohnheim mit –speisung) anschauen, kommen wir dann zum Tagesziel nach Ampefy mit seinem noch fischreichen See Itasy. In der Gegend wachsen vor allem Tomaten, Ananas, Papayas und Avocados. Übernachtung mit Frühstück im Hotel Kintana Fleuron oder ähnlich.
Am nächsten Tag Fahrt von insgesamt ca. 100 km. Gemütliche kurze Spaziergänge zum Aussichtspunkt „Ilot de la Vierge“, zum 22 m hohen Wasserfall des Flusses Lily und zu den bekannten Kaltwasser-Geysiren bei Analavory stehen auf dem Programm. Mittag- und Abendessen bei Chez Jacky möglich. Übernachtung mit Frühstück wieder im Kintana Fleuron oder ähnlich.
11. Tag: Ampefy - Antsirabe (ca. 160 km)

Fahrt durch eine der kältesten Gegenden Madagaskars auf einer neu renovierten Straße durch gebirgige Gegend über Soavinandriana nach Faratsiho, dann weiter auf einer recht guten Piste (mit deren Ausbau bereits im Juni 2018 begonnen wurde) und durch viele Nadelwälder nach Sambaina, wo es auf die N 7 geht. In dieser Gegend wird auch viel Reis angebaut, zum Teil in kunstvoll angelegten Terrassenfeldern an den Hängen. Dann Fahrt nach Antsirabe (37 km). Am Nachmittag Stadtrundfahrt in Antsirabe, eine Wirtschaftsmetropole, die auch "Stadt des Wassers" genannt wird, aufgrund ihrer Warmwasserquellen, aber auch wegen ihrer Kraterseen. In Antsirabe gibt es zudem viele Fahrrad-Rikschas. Übernachtung im Hotel Flower Palace oder ähnlich.
12. Tag: Antsirabe - Ambositra - Fianarantsoa (ca. 240 km)
Landschaftlich reizvolle, kurvenreiche Fahrt zur Holzschnitzerstadt Ambositra und weiter nach Fianarantsoa, einer Schmuck- und Edelsteinmetropole im südlicheren Hochland. Die Stadt liegt auf 1.500 m und dadurch klimatisch angenehm. Das Stadtbild mit liebevoll erhaltenen kleinen Häusern ist schön und bunt - kräftige Farbtupfer setzen auch die zahlreichen Rikscha-Fahrer; die Gefährte werden hier pous-pouss genannt (von „Pousser"- schieben). Die landschaftlich reizvolle, kurvenreiche Fahrt bringt uns nach Fianarantsoa, „die Stadt, "in der man Gutes lernt". Vom höchsten Punkt der „Stadt der 1001 Kirchen" haben wir einen tollen Überblick bis Richtung Ambalavao. Im Atelier des bekanntesten madagassischen Fotografen Pierrot Men erhalten wir einen tiefen Einblick in seine künstlerischen Werke. Wir werden noch die reservierten Sitzplatz-Tickets für die morgige Bahnfahrt abholen. Nacht mit Frühstück im Hotel La Rizière, dem ein Ausbildungszentrum für Jugendliche im Hotel- und Restaurantgewerbe angegliedert ist. Die jungen Leute betreiben unter fachlicher Anleitung dieses schöne Hotel.
13. Tag: Fianarantsoa - Manakara (163 Bahn-km)
Gegen 7 Uhr früh Fahrt mit dem legendären Dschungel-Express (Erste Klasse, aber einfach) nach Manakara an die Südostküste. Für die 163 km mit 67 Brücken und 48 Tunnel benötigen wir, wenn es seeehr zügig läuft, acht Stunden - es kann aber schon mal massiv länger werden (in der Vergangenheit zum Teil bis Mitternacht). An jeder Station bietet die Bevölkerung je nach Saison all das an, was dort typisch ist, von Flusskrebsen über gegrillte Fische, Bananen, Mandarinen bis Maniok und Reiskuchen. Kurz vor Manakara kreuzen wir das Rollfeld des Flughafen - das gibt es nur insgesamt drei Mal auf der Welt. Am Bahnhof in Manakara, wo Rikschafahrer die ankommenden Passagiere abfangen werden, nimmt uns der Fahrer auf und bringt uns zum Parthenay Club am Meer.
Ab 4 bis 8 Teilnehmern statt dem regulären Zug die Draisine, einen Motorwagen, und können damit auch für Fotostopps etc. anhalten, wenn wir es wünschen. Die Fahrt dauert dann im Schnitt etwa 8 Std. inkl. der Stopps. Beachten Sie aber bitte, dass die Draisine nur bis max. 8 Personen aufnehmen kann plus den Guide.
Am Bahnhof in Manakara, wo Rikschafahrer die ankommenden Passagiere abfangen werden, nimmt uns der Fahrer auf und bringt uns zum schönen Hotel O'Delices am Meer mit ebensolcher Küche - Omen est Nomen...
Falls der Zug ausfallen sollte, besichtigen wir stattdessen die historische Oberstadt von Fianarantsoa und den Fahrzeughersteller Karenjy, die offizielle Automarke des Landes. Dann fahren wir im Bus nach Ambalavao. Übernachtung dann in Ambalavao im Hotel Bougainvillés oder ähnlich.
14. Tag: Manakara - Ranomafana (ca. 200 km)
Wir begrüßen in Manakara am Morgen die Fischer, wenn sie vom Meer kommen und können noch etwas am Strand bummeln. Dann Fahrt bis zum Tagesziel nach Ranomafana, vorbei an „Bäumen des Reisenden“ und kleinen Gewürzplantagen. Der Ort hat Dank warmer Quellen sogar ein eigenes Schwimmbad. Nacht mit Frühstück in der Lodge Chez Gaspard. Am frühen Abend Spaziergang außerhalb des Ortes entlang der Hauptstraße. Wir suchen im Schein der Taschenlampen mit einem erfahrenen lokalen Guide erneut putzmuntere Mausmakis, schlafende Chamäleons, quakende Frösche etc.
Falls der Zug ausfallen oder mit großer Verspätung abfahren sollte, besuchen wir am Morgen 12 km südlich von Ambalavao das Reservat Anja, wo wir gute Chancen haben werden, einige Familien von Katta-Lemuren zu sehen. Anschließend dann Fahrt nach Ranomafana und Übernachtung.
15. Tag: Ranomafana - Ambositra (ca. 220 km)
Am Morgen Besuch des am Namorona-Fluss gelegenen etwa 41000 Hektar großen Regenwald-Nationalparkes Ranomafana mit seiner Fauna und Flora, darunter den 1986 von dem Deutschen Bernhard Meier entdeckten Goldenen Bambuslemuren. Ferner suchen wir Rotbauch-, Rotstirnlemuren, Sifakas etc. Diese Wanderung dauert etwa drei bis vier Stunden und ist recht anstrengend, da es über Stock und Stein, bergauf und bergab geht. Sie erfordert Ausdauer, Kondition und Trittsicherheit. Am frühen Nachmittag Fahrt das kurze Stück (25 km) zurück zur N 7, dann auf derselben Richtung Norden bis nach Ambositra. Die Betsileo sind richtige Landschaftsarchitekten. Sie nutzen die Erde bis in hohe Regionen zum Reisanbau. Übernachtung in Ambositra im Grand Hotel, dem historischsten Gasthaus am Platze, o.ä.
16. - 17. Tag: Ambositra - Antsirabe (100 km) - Tana (170 km)

Besuch eines Ateliers der Zafimaniry-Schnitzkunst. Nach einem Bummel durch den Ort dann Fahrt auf kurvenreicher Straße weiter nördlich durchs Hochland nach Antsirabe. Übernachtung wieder im Hotel Flower Palace oder ähnlich.
In Antsirabe kurze Stadttour und ein Ausflug zum See Andraikiba. Anschließend evtl. Besuch eines Ateliers, wo aus recycelten Materialien Miniaturen entstehen. Übernachtung im Hotel Chambres du Voyageur oder ähnlich.
Am nächsten Morgen Besuch einer Werkstatt, in der aus Recycling-Materialien Miniaturfahrräder etc. entstehen, und einem Atelier, in dem aus Zebu-Hörnern diverse Gegenstände angefertigt werden. Dann Fahrt zu einem Kratersee, und anschliessend via Ambatolampy zurück nach Tana. Besuch eines Kunsthandwerksmarktes/-ladens, dann Tagesnutzung eines Zimmers in einem flughafennahen Hotel, wo Sie sich noch etwas erholen, duschen und umziehen und evtl. das Abendessen einnehmen können. Anschließend um etwa 22 Uhr Transfer zum Airport für den Rückflug mit Air France oder Übernachtung im Hotel (optional)
18. Tag: Rückflug
Vorgesehener Abflug um 01:05 Uhr, Ankunft in Paris um 11:10 Uhr und Weiterflug.