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Reiseland Burundi

Die Region der „Großen Seen“ entlang der Ostgrenze der Demokratischen Republik Kongo (vormals Zaire) gehört zu den schönsten der Welt. Die kleinen Binnenländer Ruanda und Burundi, einst Teil des kolonialen Deutsch-Ostafrikas, mit ihren Bergen und Feldern gelten als die „Schweiz Afrikas“, und gewaltige Vulkane ragen bis über 4.500 m aus den Bergregenwäldern, in denen Gorillas und andere Affenarten leben. Das einstige Königreich Burundi eignet sich gut als Kurzreise, in Kombination mit Ruanda oder Nord-Tansania, entlang des Tanganjika-Sees. Als Reiseland kaum bekannt, kann man sich hier noch als Entdecker fühlen – so wie Stanley, der nach jahrelanger Suche hier am Tanganjika-See 1871 den verschollenen Missionar und Afrikaforscher Dr. Livingstone traf: „Dr. Livingstone, I presume?“

Klima, Gesundheit, Sicherheit

Am besten lässt sich Burundi im Januar und von Mai bis September bereisen; in den anderen Monaten fällt oft Regen. Obwohl das kleine Land fast direkt am Äquator liegt, ist das Klima des aufgrund der Höhenlage recht mild. In den tieferen Regionen im Osten und am Kivusee im Westen liegen sie bei 19-22°C.
Obligatorisch für die Einreise ist auch hier eine Gelbfieberimpfung. Im Land herrscht ganzjährig Malaria-Risiko. Im Gegensatz zum nördlichen, „boomenden“ Nachbarland Ruanda ist die medizinische Infrastruktur sehr schlecht.

Die Sicherheitslage ist stabil, die Präsenz von Militärs auch durch die Nähe zum Kongo hoch. Schon 1959 kam es zu Flüchtlingsströmen aus Ruanda und ersten Unruhen zwischen Hutus und Tutsis, die 1994 in Ruanda im Genozid endeten. Danach kam es zum Stellvertreterkrieg in Burundi, heute dem ärmsten Land der Welt.

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