Reise-Informationen
Reiseziel
Diese Reise in das anglophone Südwest-Kamerun führt nach Bafoussam und Foumban in den Westen. Dort steht das Kunsthandwerk der hier lebenden Bamiléké in hoher Blüte. Über Jakiri erreichen Sie das nahe Grasland mit schöner Berglandschaft und Kraterseen. Vorbei an den Wasserfällen von Ekom geht es zurück nach Douala.
Basispreis: | ab 790 € (bei 3-4 Teiln.) |
Aufpreis p.P.: | bei 2 Teiln.: + 160 € |
EZ-Zuschlag: | + 120 € |
Leistungen | Programm mit englischsprachiger Reiseleitung, alle Fahrten, volle Verpflegung bis auf den 1. und 5. Tag (Douala und Yaoundé, ohne Abendessen), Eintrittsgelder (z.B. für Chefferien). |
Nebenkosten | Fotogebühren, Getränke, Trinkgelder. |
Reisebeschreibung
Morgens Fahrt nach Buea (70 km) am Fuß des Mt. Cameroun, gelegen auf 1.000 m Höhe, vorbei an Tee- und Kaffeeplantagen. Buea war von 1901 bis 1914 (Ausbruch des 1. Weltkrieges und Vertreibung der Deutschen) Hauptstadt von Deutsch-Kamerun. Es geht weiter nach Norden, via Koumba nach Nkongsamba. Sie erreichen Nachmittags das sehr angenehme, kleine Landhotel Villa Luciole mit 5 geschmackvollen Zimmern in zwei Häusern und zusätzlich zwei großen Rundhütten. Gute Küche, gemeinsames Abendessen mit anderen Gästen am langen Tisch.
Besuch der 20 km entfernten, 80 m hohen Ekom-Wasserfälle, die in einen weiten Talkessel im Regenwald stürzen - ein grandioses Erlebnis. Hier wurde 1983 der Tarzan-Film „Greystoke" mit Christopher Lambert gedreht.
Weiterfahrt nach Nordwesten zum Zentrum der Bamiléké nach Bafoussam. Hier wird auch der Arabica-Kaffee verarbeitet. Besuch der traditionellen Chefferie von Bandjoun und von Holzschnitzern.
Übernachtung in einem schönen Hotel bei Bafoussam (Centre Climatique de Bandjoun).
Weiterreise durch Farmland (zum Teil Terrassen) nach Foumban, der kulturell sehenswertesten Stadt West-Kameruns. Das Sultanat von Bamoun ist der südlichste Vorposten islamischer Kultur in Kamerun. Besuch des Palastmuseums, dem interessantesten des ganzen Landes: mit Thronsesseln, Tanzkostümen, alten Masken, Schmuck, Waffen und vielem mehr. Das dreistöckige Gebäude aus Ziegeln entstand 1917 unter König Njoya, der bis 1924 regierte.
Der Nachmittag ist dem Besuch der berühmten „Künstlerstraße" der Bamoun gewidmet. Es ist interessant, den begabten Holzschnitzern oder Bronzegießern über die Schulter zu schauen. Auch Maler, Weber, Korbmacher und Sticker sind zu sehen. Abendessen und Übernachtung im sehr guten Hotel "Paradise Palace" in Tayindi, 10 km außerhalb.
Pistenfahrt nach Norden bis Jakiri, im südlichen Teil der "Ringroad" durch das wunderschöne Grasland und nach Westen bis Bamenda. 20 km nördlich kommen wir nach Bafut und besuchen die Chefferie des obersten Würdenträgers der Bafut (Fon). Der rechteckige Palastbezirk gleicht einem eigenen Dorf und das Versammlungshaus im Zentrum aus dem Jahr 1902 ist ganz aus Bambus und von Holz-Statuen umgeben. Ahnenkult und Geheimbünde prägen hier und im Grasland den animistischen Glauben. Rückfahrt nach Bamenda, gelegen in einem Talkessel inmitten von Bergen auf 1.240 m. Übernachtung im modernen Abaya-Hotel, dem besten Hotel von Bamenda.
Sie fahren wieder nach Bafoussam und über Bafia zur Hauptstadt Yaoundé. Hier treffen Sie auf die TeilnehmerInnen der Basisreise; gemeinsames Abendessen (nicht im Preis enthalten).